Roland Grüter | Fotografie

Über mich

Meine Bilder entstehen stets durch reale Fotografie und sind keine Photoshop-Composings. Sie sind losgelöst von Konventionen und entstehen mit dem Anspruch meiner persönlichen Interpretation.


Auf der Suche nach neuen Motiven und Projekten stelle ich mir folgende Fragen zum Wahrnehmbaren und Verborgenen: Wie definiert sich Realität? Die Welt zu sehen, wie wir es gelernt haben? Lässt sich Realität auf eine wissenschaftliche Forschung von Elementarteilchen reduzieren? Mitnichten. Realität ist vielmehr, vergleichbar mit einem Eisberg. Nur etwa ein Zehntel ist sichtbar. Der Rest verbirgt sich unter Wasser, nicht sichtbar und dennoch real. Nach diesem Prinzip definiere ich meine Arbeit:

Der Blick hinter die Kulissen.

Was ist da, wo wir nichts mehr sehen? Völlige Dunkelheit? Hellstes Licht? Gar nichts? Die Restlichtfotografie erlaubt tiefer zu schauen, die Oberfläche der Welt im Tageslicht zu durchdringen, hinter die Kulissen zu blicken. Denn diese Art der Fotografie stellt jene Bereiche des Lichtspektrums dar, die wir nicht mehr sehen können. Sie zeigt so manche versteckte Seite der Natur, offenbart ihre Schönheit in ganz ungewohnter Weise und erweitert so den Horizont unseres Sehens um neue Welten. Ein Blick hinter die Kulissen. 

Die Dauer des Augenblickes.

Wie lange ist ein Augenblick? Ein Augenblick ist kein bloßer Jetzt-Punkt. Ein Augenblick hat immer eine gewisse Dauer, wenn er auch noch so kurz ist. Er gehört nicht zu der Form von Zeit, wie die Uhr sie misst – der Zeit, die für alle gleich lang ist. Der Augenblick gehört zur erlebten Zeit, ist manchmal ewig, manchmal blitzschnell vorüber. Immer aber ergreift er uns auf bestimmte Weise. Seine Schönheit einzufangen, ist das Bestreben dieser Bilder.

Das Geheimnis des Lichtes.

Licht kann man nicht sehen, aber ohne Licht kann man nichts sehen. Denn wir sehen die Gegenstände der Welt, weil sie Licht reflektieren. Wo Licht auf Dunkelheit trifft, entstehen die Farben – sie sind zu jeder Tages- und Jahreszeit verschieden und können uns, wenn wir sie genau betrachten, viel über die Geheimnisse der Welt lehren. Deutlich werden die Dimensionen des Lichtes zum Beispiel im Gegenlicht, während der blauen Stunde am morgen und nach Sonnenuntergang.

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